Arbeiten mit echten
Meerwerten

Beste Job-
Aussichten

Ab aufs »platte Land«, denn: im ländlichen Raum und in den Städten in Schleswig-Holstein gibt es eine deutlich geringere Fallbelastung als im großstädtischen Umfeld – das bedeutet, dass unsere Mitarbeitenden weniger Zeitdruck haben und sich intensiver mit besonderen Fällen und Aufgaben befassen können.

Flache Hierarchien und die gute Vernetzung zwischen den Jugendämtern der Kreise, der kreisfreien Städte und dem Land Schleswig-Holstein sorgen für einen guten und regen Austausch auf inhaltlicher als auch privater Ebene.

Regelmäßige Austauschtreffen zwischen den Jugendämtern des Landes Schleswig-Holstein helfen dabei, eine klare gemeinsame Positionierung dem Land gegenüber zu vertreten. Und auch die Gremien der Spitzenverbände besprechen zunehmend die Themen der Jugendhilfe ganzheitlich.

Richtungs-
weisend

Der Allgemeine Soziale Dienst erfordert aufgrund seiner Verantwortung, Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl zu schützen, eine Führungskultur, die die Möglichkeit eigenverantwortlich zu Arbeiten und die eigene Fachlichkeit auszuleben zulässt. Die Führungskräfte haben großes Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden und vertrauen darauf, dass diese fachlich fundierte und verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen.

Die Führungskräfte der Jugendämter in S-H bieten Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit sich bspw. durch regelmäßige Fortbildungen und Supervisionen weiterzuentwickeln – und somit nicht gefordert sondern auch gefördert zu werden.

Die Fachkräfte fördern die Teamarbeit. Besonders im Kinderschutz bedarf es das gemeinsame WIR-Gefühl, welches von den Fachkräften und der Führungskraft gelebt wird.

Unter Berücksichtigung der Gegebenheiten des verantwortungsvollen Jobs einer ASD-Fachkraft werden New Work Prinzipien (Homeoffice, Selbstorganisation, Digitalisierung, kontinuierliches Lernen) in den Jugendämtern gelebt.

Rückenwind
für Jobs

Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig, unterscheiden sich jedoch von Standort zu Standort. Zum Angebot gehören bspw.

  • Duales Studium
  • staatliche Anerkennung
  • Praktikum
  • Werkstudierende, Fernstudium
  • »Neu im ASD«
    ist eine gemeinsame Fortbildung aller Jugendämter,
für neue Fachkräfte
  • fachspezifische Fort- und Weiterbildungen
    (z. B. Traumapädagoge, Kindeswohlgefährdung, Führungskräfteentwicklungsprogramm, Weiterbildung zur insoweit erfahrenen Fachkraft, Weiterbildung zum systemischen Berater, Sozialraumorientierung)
  • Supervisionen

Die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten erfährst du vom Jugendamt deiner Wahl.

Lots:innen-
Programm

Neuer Job? Neuer Ort? Oder beides? Unsere Jugendämter helfen dir dabei, festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Tipps und Tricks für das Leben vor Ort, Austausch über Job-Insights, Wohnungssuche, … Wir haben ein offenes Ohr für deine Fragen.

Kreis Jugendamt Segeberg
Eileen Buthmann

04551-9517611

Jugendamt Ostholstein
Niels Gerken

04521-788-346

Jugendamt Flensburg
Katharina Haul

0461-851748

Jugendamt Norderstedt
Dennis Weiß

0451-535 95 401
dennis.weiss@norderstedt.de

Jugendamt Kreis Dithmarschen
Jule Beeck

0481-97-1914

Jugendamt Herzogtum Lauenburg
Amreil-Katharina Christensen

04152-8298-64
christensen@kreis-rz.de

Jugendamt Kiel
Rabea Barfod

0431-9013328
rabea.barfod@kiel.dejugendaemter.sh

Jugendamt Lübeck
Johanna Mutz

0451-1224665
johanna.mutz@luebeck.de

Jugendamt Kreis Stormarn
Sabine Schmidt

04531-1601539
s.schmidt@kreis-stormarn.de

Fragen &
Antworten

Hier findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Arbeit der Jugendämter in Schleswig-Holstein. Unser Ziel ist es, einen Einblick in unsere Aufgaben, Angebote und Unterstützungsleistungen zu geben.

 

Die Einarbeitungsphase für neue Mitarbeitende im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter in Schleswig-Holstein ist sorgfältig gestaltet, um einen gelungenen Start zu ermöglichen. Wir legen großen Wert darauf, dass sich neue Kolleginnen und Kollegen von Anfang an willkommen und gut aufgehoben fühlen.

Unsere Einarbeitung beginnt mit einer herzlichen Begrüßung und einer Einführung in die Strukturen und Arbeitsweisen des Jugendamtes.

Neue Mitarbeitende erhalten einen Einarbeitungsplan, der individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Dieser Plan umfasst u.a. Schulungen, Hospitationen und/ oder die Möglichkeit, erfahrene Kolleginnen und Kollegen bei ihrer Arbeit zu begleiten.

Besonders wichtig ist uns die persönliche Betreuung: Jeder Neueinsteigerin und Neueinsteiger wird von einem erfahrenen Teammitglied als Mentorin/ Mentor bzw. einer Paten/ einem Paten begleitet. Diese steht als direkte Ansprechperson zur Verfügung, um Fragen zu klären und Unterstützung in der Anfangszeit zu bieten.

Zusätzlich fördern wir den Austausch im Team, sodass neue Mitarbeitende schnell Teil des Kollegiums werden und sich in einer unterstützenden Arbeitsatmosphäre entfalten können.

Wir schaffen so eine positive Grundlage, auf der sich unsere Mitarbeitenden sicher und motiviert in ihre verantwortungsvolle Tätigkeit einarbeiten können.

Für eine erfolgreiche Arbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) sind bestimmte persönliche und soziale Kompetenzen essenziell. Diese Kompetenzen helfen dabei, den vielfältigen Herausforderungen im täglichen Umgang mit Familien, Kindern und Jugendlichen zu begegnen. Hier sind einige der wichtigsten:

1. Empathie und Einfühlungsvermögen

  • Die Fähigkeit, sich in die Lebenslagen und Gefühle anderer hineinzuversetzen, ist entscheidend. Empathie ermöglicht es, Vertrauen aufzubauen und die Bedürfnisse von Klient:innen besser zu verstehen.

2. Kommunikationsfähigkeit

  • Klare und respektvolle Kommunikation ist essenziell, um Informationen verständlich zu vermitteln, zuzuhören und zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln. Das gilt sowohl im Umgang mit Klient:innen als auch im Team.

3. Belastbarkeit

  • Die Arbeit im ASD kann emotional herausfordernd sein. Belastbarkeit hilft, auch in schwierigen Situationen ruhig und handlungsfähig zu bleiben.

4. Teamfähigkeit

  • Die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen, anderen Bereichen und externen Partnern ist zentral. Offenheit für Austausch und gegenseitige Unterstützung stärkt das Team und die gemeinsame Zielerreichung.

5. Konfliktfähigkeit

  • In der Arbeit mit Familien können Konflikte entstehen. Eine ruhige und lösungsorientierte Haltung hilft, Konflikte zu klären und tragfähige Lösungen zu finden.

6. Selbstreflexion

  • Die Fähigkeit, das eigene Handeln zu hinterfragen und aus Erfahrungen zu lernen, ist wichtig, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und professionell zu handeln.

7. Organisationsfähigkeit

  • Die Arbeit im ASD erfordert eine strukturierte und effiziente Arbeitsweise. Gutes Zeitmanagement und die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen, sind dabei hilfreich.

8. Verantwortungsbewusstsein

  • Die Arbeit im ASD ist mit großer Verantwortung verbunden. Ein hohes Maß an Verlässlichkeit und die Fähigkeit, Entscheidungen wohlüberlegt zu treffen, sind ebenso wie ein Interesse an den Menschen daher unabdingbar.

9. Systemischer Blick

  • Die Lebenswelten der Familien sind komplex. Ein systemischer Blick hilft, diese Komplexität zu ordnen und die Zusammenhänge und Wirkungen besser zu verstehen.

Diese Kompetenzen ermöglichen es den Mitarbeitenden im ASD, ihre anspruchsvolle und zugleich erfüllende Arbeit mit Fachlichkeit, Menschlichkeit und Professionalität auszuführen.

Im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter in Schleswig-Holstein gibt es vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten und Karrierewege. Diese bieten engagierten Mitarbeitenden die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen zu übernehmen. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten:

1. Fachliche Spezialisierung

  • Mitarbeitende können sich auf bestimmte Fachbereiche wie Kinderschutz, Jugendgerichtshilfe oder die Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten spezialisieren. Durch Weiterbildungen und Fachseminare können sie tiefere Kenntnisse erlangen und als Expert:innen in ihrem Bereich agieren.

2. Leitung

  • Für Mitarbeitende mit Führungspotenzial gibt es die Möglichkeit, eine Leitungsposition zu übernehmen, beispielsweise als Teamleitung, Regionalleitung, Abteilungsleitung oder Fachdienstleitung. Hierbei sind sowohl Führungs- als auch Managementkompetenzen gefragt.

3. Fort- und Weiterbildungen

  • Die Jugendämter unterstützen kontinuierliches Lernen und bieten Fortbildungen zu Themen wie systemische Beratung, Konfliktmanagement oder Kinderschutz an. Diese Weiterbildungen können als Sprungbrett für weiterführende Aufgaben dienen.

4. Projekt- und Konzeptarbeit

  • Mitarbeitende können sich in bereichsübergreifende Projekte einbringen oder an der Entwicklung neuer Konzepte mitarbeiten. Dies bietet die Möglichkeit, innovative Ansätze in der Sozialen Arbeit zu entwickeln und umzusetzen.

5. Aufstieg in die Verwaltungsleitung

  • Wer neben der sozialen Arbeit auch Interesse an Verwaltungs- und Managementaufgaben hat, kann sich für Führungspositionen innerhalb der Verwaltung qualifizieren, wie etwa die Leitung eines Jugendamtes oder eines Fachbereiches.

6. Weiterbildung zur Führungskraft

  • Es gibt spezielle Programme und Schulungen, die Mitarbeitende auf Führungsaufgaben vorbereiten, beispielsweise durch Mentoring-Programme oder Führungskräftetrainings.

7. Wechsel in übergeordnete Institutionen

  • Nach einigen Jahren Erfahrung im ASD besteht auch die Möglichkeit, auf Landes- oder Bundesebene tätig zu werden, beispielsweise in Ministerien oder Fachverbänden, um dort an der Gestaltung sozialer Richtlinien und Gesetze mitzuwirken.

Die Kombination aus fachlicher Weiterentwicklung, Führungsaufgaben und der Möglichkeit, sich auf Projekte oder spezielle Themen zu konzentrieren, macht die Karriere im ASD abwechslungsreich und bietet langfristige Perspektiven für die persönliche und berufliche Entwicklung.

Die Arbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) kann mitunter emotional belastend sein, da Mitarbeitende häufig mit schwierigen Familiensituationen, Krisen und herausfordernden Entscheidungen konfrontiert sind.

Um diese Belastungen aufzufangen, bieten die Jugendämter in Schleswig-Holstein verschiedene Unterstützungsangebote an:

1. Regelmäßige Supervision

  • Supervision ist ein zentrales Element der Unterstützung im ASD. In regelmäßigen Abständen finden Supervisionssitzungen statt, in denen Mitarbeitende die Möglichkeit haben, ihre Fälle und die damit verbundenen Emotionen in einem geschützten Rahmen zu reflektieren. Diese Sitzungen werden von externen Supervisor:innen  geleitet, die dabei helfen, neue Perspektiven zu entwickeln und emotionale Entlastung zu schaffen.

2. Psychologische Unterstützung

  • Viele Jugendämter bieten ihren Mitarbeitenden den Zugang zu psychologischer Unterstützung an. Dies kann in Form von Beratungsangeboten oder dem Zugang zu betrieblichen Gesundheitsdiensten geschehen. Hier können Mitarbeitende in schwierigen Phasen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

3. Teamunterstützung und kollegialer Austausch

  • Ein starkes Teamgefüge ist essenziell. Der regelmäßige Austausch mit Kolleg:innen, etwa in Teamsitzungen oder Fallbesprechungen, bietet Raum für gegenseitige Unterstützung. Dabei werden Herausforderungen gemeinsam besprochen, was den Druck auf Einzelne reduziert.

4. Fortbildungen zum Umgang mit Belastung

  • Schulungen und Workshops zum Thema Stressbewältigung, Resilienz und Selbstfürsorge sind ebenfalls Teil des Angebots. Diese Fortbildungen vermitteln Strategien, um besser mit den emotionalen Anforderungen der Arbeit umzugehen und die eigene Gesundheit zu stärken.

5. Angebote zur Work-Life-Balance

  • Die Jugendämter fördern eine gesunde Work-Life-Balance durch flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten zum Homeoffice und gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Dies unterstützt die Mitarbeitenden dabei, ihre beruflichen und privaten Anforderungen in Einklang zu bringen.

Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden im ASD emotional gestärkt und unterstützt werden, was nicht nur ihrem Wohlbefinden, sondern auch der Qualität der sozialen Arbeit zugutekommt.

Die Arbeitsbelastung im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) kann je nach Fallzahlen, Dringlichkeit der Fälle und individuellen Herausforderungen hoch sein.

Dennoch gibt es in den Jugendämtern Schleswig-Holsteins verschiedene Ansätze und Maßnahmen, um die Belastung zu bewältigen und Überstunden zu regulieren:

1. Arbeitszeitmodelle und Überstundenregelung

  • Flexible Arbeitszeitmodelle ermöglichen es den Mitarbeitenden, ihre Arbeitszeit an persönliche und berufliche Anforderungen anzupassen.

    Überstunden werden entweder durch Zeitausgleich oder Vergütung ausgeglichen, um sicherzustellen, dass die Balance zwischen Arbeit und Erholung gewahrt bleibt.

2. Priorisierung und Fallsteuerung

  • Um Überlastungen zu vermeiden, wird viel Wert auf eine klare Priorisierung der Fälle gelegt. Durch regelmäßige Fallbesprechungen und Teamabstimmungen wird die Arbeitslast gleichmäßig verteilt und dringende Fälle priorisiert. Diese Struktur hilft, die Arbeitsbelastung zu steuern und Stress zu reduzieren.

3. Unterstützung durch Teamarbeit

  • Die enge Zusammenarbeit im Team ermöglicht es, dass Kolleg:innen bei Bedarf einspringen und unterstützen können. Dies sorgt dafür, dass in stressigen Phasen niemand allein mit der Belastung bleibt.

4. Ressourcenplanung und Entlastungsmaßnahmen

  • Alle Jugendämter setzen auf eine vorausschauende Personal- und Ressourcenplanung über eine objektive Personalbemessung, um die Arbeitslast zu bewältigen.

    Dazu gehören auch Vertretungsregelungen, um Ausfälle durch Urlaub oder Krankheit abzufedern und Überlastungen zu vermeiden.

5. Supervision und psychologische Unterstützung

  • Die bereits erwähnte Supervision spielt auch bei der Bewältigung stressiger Situationen eine wichtige Rolle. Sie bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit, emotional belastende Fälle zu besprechen und Unterstützung bei der Stressbewältigung zu erhalten.

6. Gesundheitsfördernde Maßnahmen

  • Betriebliche Gesundheitsförderung, wie Entspannungs- und Stressbewältigungskurse, tragen dazu bei, dass Mitarbeitende besser mit den Anforderungen umgehen können. Angebote wie Sport- und Bewegungsprogramme oder Achtsamkeitstrainings stärken die Resilienz und fördern die langfristige Gesundheit.

Durch diese Maßnahmen wird aktiv daran gearbeitet, die Arbeitsbelastung im ASD zu managen und den Mitarbeitenden Werkzeuge an die Hand zu geben, um Überstunden und stressige Situationen gesund und nachhaltig zu bewältigen.

Ja, für Mitarbeitende im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) der Jugendämter in Schleswig-Holstein gibt es ein umfangreiches Angebot an Fort- und Weiterbildungen. Diese Angebote sind darauf ausgerichtet, die fachliche Kompetenz zu vertiefen, aktuelle Entwicklungen in der Sozialen Arbeit aufzugreifen und die persönliche Entwicklung zu fördern. Hier sind einige Beispiele:

1. Fachspezifische Weiterbildungen

  • Themen wie Kinderschutz, Jugendgerichtshilfe, systemische Beratung, Traumapädagogik und Inklusion stehen im Fokus. Diese Weiterbildungen ermöglichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit spezifischen Aspekten der Sozialen Arbeit.

2. Schulungen zu rechtlichen Grundlagen

  • Da die Arbeit im ASD eng mit gesetzlichen Vorgaben verbunden ist, gibt es regelmäßige Schulungen zu aktuellen rechtlichen Entwicklungen, wie z.B. im Kinder- und Jugendhilferecht, Familienrecht oder Datenschutz.

    Für Neueinsteiger gibt es eine landesweite Fortbildung "Neu im ASD".

3. Supervision und Fallarbeit

  • Neben der regelmäßigen Supervision werden auch spezielle Workshops zur Fallarbeit angeboten. Diese bieten eine intensive Auseinandersetzung mit komplexen Fällen und fördern den Austausch zu Lösungsansätzen und Methoden.

4. Soft-Skills und persönliche Entwicklung

  • Angebote zur Förderung von Kommunikationsfähigkeit, Konfliktmanagement, Resilienz und Stressbewältigung unterstützen die persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Diese Soft-Skill-Trainings tragen dazu bei, die Arbeit im ASD noch effektiver und gesünder zu gestalten.

5. Führungskräftetrainings

  • Für Mitarbeitende, die Führungsaufgaben übernehmen oder sich darauf vorbereiten möchten, gibt es spezielle Führungskräftetrainings. Diese beinhalten Themen wie Teamleitung, Change Management und Organisationsentwicklung.

6. Interdisziplinäre Fortbildungen

  • Viele Jugendämter bieten auch die Möglichkeit, an Fortbildungen teilzunehmen, die den Austausch mit anderen Fachbereichen fördern, etwa mit Schulen, Gesundheitsdiensten oder der Polizei. Dies unterstützt die Vernetzung und Zusammenarbeit in der Praxis.

7. Teilnahme an Fachtagen und Kongressen

  • Mitarbeitende des ASD können an regionalen und überregionalen Fachtagen, Konferenzen und Kongressen teilnehmen, um sich über neueste Entwicklungen in der Sozialen Arbeit zu informieren und sich mit Fachkolleg:innen auszutauschen.

Die Fort- und Weiterbildungsangebote bieten den Mitarbeitenden die Chance, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, ihre Fachkenntnisse zu vertiefen und auf neue Herausforderungen im beruflichen Alltag vorbereitet zu sein. Dies trägt nicht nur zur persönlichen Zufriedenheit, sondern auch zur hohen Qualität der Arbeit im ASD bei.

Die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD). Diese interdisziplinäre Kooperation ist notwendig, um die bestmögliche Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Aspekte dieser Zusammenarbeit:

1. Zusammenarbeit mit Schulen und Kindertageseinrichtungen

  • Regelmäßiger Austausch: Mitarbeitende des ASD stehen in engem Kontakt mit Lehrer:innen, Schulsozialarbeiter:innen, Schulleitungen und Mitarbeitenden in den Kindertageseinrichtungen. U.a. in regelmäßigen Fallbesprechungen und Krisensitzungen wird gemeinsam nach Lösungen gesucht, etwa bei schulischen Problemen, auffälligem Verhalten oder bei Anzeichen von Vernachlässigung.
  • Frühzeitige Intervention: Schulen sind oft die ersten, die auf Schwierigkeiten aufmerksam werden. Der ASD unterstützt hier präventiv durch Beratung und Intervention, um Probleme frühzeitig anzugehen.

2. Kooperation mit Jugendämtern und Fachabteilungen

  • Fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit: Innerhalb des Jugendamtes arbeiten verschiedene Fachbereiche, wie der ASD, der Pflegekinderdienst oder die Wirtschaftliche Jugendhilfe, eng zusammen. Diese interne Vernetzung ermöglicht eine umfassende Betreuung und schnelle Abstimmung bei komplexen Fällen.
  • Regionale Netzwerke: Oft sind ASD-Mitarbeitende Teil regionaler Netzwerke und Arbeitskreise, die den Austausch zwischen verschiedenen Jugendämtern fördern und Best Practices entwickeln.

3. Zusammenarbeit mit Familiengerichten

  • Berichterstattung und Gutachten: Der ASD erstellt Berichte, Stellungnahmen und Gutachten für Familiengerichte, z.B. im Rahmen von Sorgerechts- oder Umgangsverfahren. Die Einschätzungen des ASD sind wichtige Grundlagen für gerichtliche Entscheidungen.
  • Teilnahme an Verhandlungen: ASD-Mitarbeitende nehmen häufig an Gerichtsterminen teil, um die Sichtweise der Jugendhilfe zu vertreten und gerichtliche Entscheidungen zu begleiten.
  • Umsetzung gerichtlicher Auflagen: In vielen Fällen arbeitet der ASD eng mit den Gerichten zusammen, um die Umsetzung gerichtlicher Auflagen, wie beispielsweise Familienhilfe oder Schutzmaßnahmen, zu koordinieren.

4. Kooperation mit Polizei und Gesundheitsdiensten

  • Kinderschutz und Krisenintervention: Bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung arbeiten ASD-Mitarbeitende mit der Polizei zusammen, um Kinder zu schützen und notwendige Maßnahmen einzuleiten. Auch der Austausch mit Gesundheitsdiensten, wie Kinderärzt:innen oder Psychiatrien, ist in diesen Fällen wichtig.
  • Präventive Maßnahmen: Neben akuten Interventionen gibt es auch präventive Kooperationen, z.B. bei Aufklärungsprojekten oder Gesundheitsförderung in Familien.

5. Zusammenarbeit mit Beratungsstellen und Trägern der freien Jugendhilfe

  • Vernetzung mit sozialen Diensten: Der ASD kooperiert mit verschiedenen Beratungsstellen, wie Familienberatungsstellen, Sucht- und Erziehungsberatungen, um eine ganzheitliche Unterstützung anzubieten.